HRV-Messung Herzkohärenz
Wir haben die Messung der Herzratenvariabilität (HRV), die auch als Herzkohärenzmessung bezeichnet wird, als einen Globalindikator für körperliche Anspannung oder Entspannung schätzen gelernt. Die HRV (=Herzkohärenz) spiegelt das Verhältnis von Sympathikus und Parasympatikus wider. Denn sowohl bei bestimmten körperlichen Krankheiten oder auch im Rahmen von mentalen oder seelischen Überlastungsreaktionen wie negativer Stress (sogenannter Distress) und Burn out, beobachten wir Veränderungen der „Schwingungsfähigkeit“ des Herzrhythmus. Bei Überwiegen des Sympathikus wird der Puls „starrer“, durch Entspannung, d.h. Aktivierung des Parasympathikus wird der Herzschlag flexibler und damit harmonischer.
Wir bestimmen die HRV mit dem HRV-Scanner, dieses Gerät ist ein HRV-Messplatz und gleichzeitig ein Biofeedbacksystem. So können alle wesentlichen Standardtests der HRV, wie z.B. RSA-Test [Taktatmung, Deep Breathing Test], Kurzzeit-HRV, Ewing- und Orthostase-Test, Langzeit-Messung durchgeführt werden. Mit dem HRV-Biofeedbacksystem ist ein 3D-animiertes Biofeedback oder mit der Echtzeit-Spektralanalyse - Online-Spektrum möglich.
In der Auswertung stehen neben der automatisierten Qualitätsbewertung umfangreiche Nachbearbeitungsmöglichkeiten zur Verfügung. Aussagekräftige Diagramme und Darstellungen, sowie viele Parameter (für die wichtigsten sind Normwerte hinterlegt) lassen eine schnelle und aussagekräftige Interpretation der Messungsergebnisse zu. Ein umfangreiches Reporting-System erstellt leicht verständliche Berichte für Therapeut und Proband.
Erfahren Sie mehr zur Bedeutung der Herzratenvariabilität (HRV) aus einem Gespräch mit Dr. Petra Lange-Braun.